07 Jul. Klimawandel – Trockenzeiten – Artenvielfalt – Grauwasserrecycling
Bei regelmäßigen Wassergaben – ein Paradies für Flora und Fauna. Wenn es aber nicht regelmäßig regnet, entwickelt sich das Konzept der Schwammstadt- welches Starkniederschlagsereignisse abmildern soll – zuerst für Flora und Fauna zur Totenstadt.
Gründächer, aber auch Stadtgrün vertrocknen gerade zu dem Zeitpunkt, an dem auch wir als Menschen sie am Dringendsten benötigen. Mit den trocknen Dächern sterben zudem auch die Insekten, die auf das Gründach als Überlebensraum so dringend angewiesen sind.
Umweltverbände fordern zum Überleben der Stadtbäume seit Jahren, dass festgeschrieben Mindestgrundwasserpegel durch Wasserentnahmen nicht unterschritten werden dürfen, weil sonst die Bäume absterben – insbesondere im Einzugsgebiet der Wasserversorgungsbrunnen.
In diesem Jahr lässt sich beobachten, dass zahlreiche Bäume die Trockenzeit in 2018 nicht überlebt haben und dass die Berliner Parks weder saftig noch grün, sondern trocken und braun waren und damit keinen Beitrag zur Verdunstungskühlung leisten konnten. Die Grundwasserabsenkung ist in mehreren Regionen bereits weit fortgeschritten und die Wasserversorger können steigende Spitzenlasten nicht mehr bedienen.
Regenwassernutzung schont die Grundwasserreserven und leistet darüber hinaus einen starken Beitrag zur Bewältigung der Starkregenereignisse.
Durch Betriebswassernutzung lassen sich ohne hygienisches Risiko, ohne Komfortverlust und das sogar mit sinkenden Betriebskosten, die Wäsche waschen, die WCs spülen und Grünflächen – insbesondere auch die wundervollen Gründächer bewässern. Sogar für die Fisch- und Gemüseproduktion hat sich Betriebswasser aus recyceltem Grauwasser hervorragend bewährt. Die Technologie dafür steht auf Abruf bereit.
Durch Grauwasserrecycling steht ganzjährig – gerade auch während der Trockenzeit – recyceltes hochwertiges Betriebswasser zur Verfügung, welches sogar die meisten Parameter der Trinkwasserverordnung erfüllt.
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